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Montag, 28. Oktober 2013

Floorball Saison 2013/2014

Vor fast genau einem Monat wurde in die Spielsaison 2013/2014 der Zweiten Bundesliga gestartet. Der Start war alles andere als ein Erfolg. Fast entstand der Eindruck die Spieler sind noch im Sommertraum und es geht alles von allein. Doch letztlich ging nichts und das Spiel wurde deutlich verloren.    Bilder
Zwischenzeitlich, aber wie heißt es so schön: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze!  - kam die Meldung:
"Das Ticket für das Achtelfinale ist gelöst! Nach einem spannenden Spiel ziehen die USV Saalebiber Halle durch einen 4:7 Sieg gegen BAT Berlin II in die nächste Pokalrunde ein!" (Quelle Saalebiber)
Jetzt muss bewiesen werden, dass auch in den Punktspielen Siege möglich sind. Der nächste Gegner ist Konstanz und sollte keine leichte, aber lösbare Aufgabe sein.    
Entweder waren die United Lakers aus Konstanz diesmal so schlecht oder die USV- Saalebiber aus Halle (Saale) so gut. Bisher standen die Lakers vor den Bibern in der Tabelle. Verdient und doch überraschend haben die Saalebiber das Spiel sehr deutlich mit 11: 4 gewonnen. Das könnte Wiedergutmachung für das letzte Spiel gewesen sein müsste aber mit weiteren guten Leistungen untersetzt werden.    

Von diesem Spiel gibt es in kürze ein Video.       
 
 

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Zweiter Renntag am 28.09.2013


Völlig ungeplant wurde der zweite Renntag auf den Passendorfer Wiesen trotz der Kritik an dem Zustand der Bahn beim ersten Rennen eine Woche später durchgeführt. Dazu geführt hat die Absage des ursprünglichen Veranstalters. Auch hier gab es wieder Streitigkeiten um Bevorzugung und Rechtmäßigkeiten, die aber ausgeräumt werden konnten.



Die Bahn wurde mit fachmännischer Hilfe aufbereitet und das im Rahmen einer Hochwasserhilfe. Damit waren die Voraussetzungen für dieses mal sehr gut. Zudem spielte auch das Wetter mit.




Die Arbeiten aus der geleistete Hilfe von außen hätten unter realen Bedingungen durch den Verein selbst, nicht nur materiell sondern auch finanziell, erbracht werden müssen.
Die Größenordnung des materiellen und technischen Aufwandes wäre unter normalen Bedingungen sicher beherrschbar gewesen. Unter den Nachwirkungen des Hochwassers sind diese Arbeiten erheblich umfangreicher gewesen.
Dennoch war der Renntag bis auf die wenigen Zuschauer ein Erfolg.         Bilder





Samstag, 19. Oktober 2013

Erster Renntag nach dem Hochwasser am 21.09.2013


Immerhin mehr als hundert Tage nach dem Hochwasser wurde auf der Rennbahn in Halle, auf den Passendorfer Wiesen, der erste Renntag gestartet.
Es war sicher noch nicht alles wieder auf dem Stand von vorher aber den wird es auch nie wieder erreichen.
Die Aufgaben für den kleinen Rennverein scheinen durch  die Querelen um den Hochwasserschutz, insbesondere bei der Uneinigkeit zwischen Bürgermeister, den Stadträten, den Fraktionen und dem Land Sachsen-Anhalt, nicht zuletzt auch der sehr fragwürdigen Rechtsprechung, die grundsätzlich eine eingetretenen Schadenfall als Basis für Entscheidungen und nicht die Vorbeugung im Blick hat, fast unlösbar.
Nach den letzten Informationen werden alle angedachten, zum Teil eingeleiteten aber dringend notwendige Maßnahmen in Frage gestellt.                                                            Immer mehr Theorien, so in der MZ vom 10.10.2013 neu erklärt, tragen zu weiterer 
Verunsicherung bei.
Dabei steht nur eins fest:     Das nächste Hochwasser kommt und es meldet sich weder beim Bürgermeister noch bei sonst wem an!       Bilder






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Donnerstag, 10. Oktober 2013

Die Natur hat und kennt ihren Weg

Ein Hochwasser in verschiedenen Größenordnungen ist für und in der Natur etwas ganz normales und gehört zum Kreislauf der Dinge.
Nur der Mensch in seinem Wahn alles zu seinen Gunsten zu regulieren bringt Unwägbarkeiten in dieses System.
Das Beweisen die vielen Diskussionen um das Wie und Wann es einen neuen wirksamen Hochwasserschutz für die Wohngebiete geben muss. Die Uneinigkeit ist offenbar Programm. Die demokratischen Grundfragen im Umgang miteinander sind längst zu einer Art Mobbing verkommen. Traurig, dass das alles von den gewählten Parlamentariern der Stadt getragen und teils selbst inszeniert wird.
Eine gesunde Streitkultur mit der Akzeptanz anderer Meinungen und vor allem mit dem Beschreiten anderer, neuer unkonventioneller Wege, die eventuell Zeit und Geld sparen, ist in weiter Ferne.
Stattdessen werden die Lösungen an Personen und persönlichen Befindlichkeiten festgemacht. Schon vor der Initiative zum Neubau des Deiches am Gimritzer Damm im Alleingang des Oberbürgermeisters  gab es Bestrebungen die Situation zu nutzen um dem OB ein Bein zu stellen und daran arbeiten einige Strategen, aus welchen Gründen auch immer, weiter. Der Eindruck persönlicher Rache weil er die Stichwahl gewonnen und als parteiloser Politiker Oberbürgermeister wurde, mit dem Makel ein Querdenker und Querulant zu sein bereits aus der Zeit seiner Vorgängerin versehen, lässt sich nicht verhehlen. Es geht mit dem Hochwasserproblem nicht um persönliche oder partei- taktische Erwägungen. Es geht um viel mehr und die Überlegung weiteren Schaden bereits im Vorfeld zu verhindern. Mir geht es um die Sache und um Lösungen nicht um den OB oder andere Personen.


Denn die Probleme sind viel weitreichender.
Die Einzugsgebiete des Hochwassers und damit meine ich nicht die Straßen und Plätze die mit mehr oder weniger Aufwand gereinigt wurden, sind nach der Überflutung zum Teil mit Morast und Unrat bedeckt. Niemand ist in der Lage das Gefährdungspotential einzuschätzen.
Welche Gefahr geht für das Trinkwasser von diesen Ablagerungen aus, wie wird die Tier- und Pflanzenwelt beeinflusst?
Kann der Rehbock aus dem Video weiter so unbeschwert nach Futter suchen oder ist er an den Pflanzen die er da zu sich nimmt bereits verendet. Dieser Bereich liegt im unmittelbaren Überschwemmungsgebiet.

10. Deutscher Reha-Tag in Halle (Saale)

Am 28. September wurde, wie in vielen deutschen Städten, der 10. Reha-Tag auf dem Marktplatz in Halle durchgeführt.
Veranstalter war INQUA und RECURIS in Zusammenarbeit  mit der Stadt Halle und dem Jobcenter Halle GmbH.
Diese beiden Firmen stehen für die Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser, behinderter und sonstig benachteiligter Menschen in den Arbeitsprozess. Ziel der Maßnahmen ist der sogenannte erste Arbeitsmarkt.


Präsentiert haben sich auch eine Reihe von Firmen, Vereinen und Organisationen denen das soziale Engagement aber auch die Gesundheit und Gesundheit stabilisierende Angebote am Herzen liegen. Darunter waren u.a. der Behinderten- und Rehabilitations-sportverband, Sanitätshaus Dietrich und die Barbarossaklinik Kelbra. Prominentester Gast war der blinde Sportler und Silbermedaillengewinner im Rudern bei den Paralympics in London 2012, Tino Kolitzscher mit einer Autogrammstunde.
Bedauerlicher Weise sind nicht sehr viele zu ihrer Präsentation anwesend gewesen aber es ist anzumerken, dass es in Halle wesentlich mehr Menschen, Einrichtungen, Firmen, Vereine und Organisationen gibt die sich engagieren.               Bilder


Mittwoch, 26. Juni 2013

Hochwassermarke

Das Thema Hochwasser geht nicht vorbei.
Neben den Diskussionen um die Beseitigung der Schäden und die Maßnahmen zum Ausbau des Hochwasserschutzes gibt es ständig Erinnerung.
Ob in verschiedenen Straßen die immer neuen Schuttberge oder die Hochwassermarken an Bäumen und Sträuchern die auf etwa 2,50 m Wasserstand über dem Erdboden verweisen.



Das sollte Mahnung und Warnung genug sein. Bald werden, spätestens nach den nächsten Regenfällen, auch diese Marken abgewaschen sein und hoffentlich nicht aus dem Gedächtnis gespült.

Montag, 24. Juni 2013

Es gibt keine Vorschrift die gut genug ist, ...

...dass sie nicht geändert werden könnte.
Zurzeit bleibt mir nichts als den Zeitungsberichten zu den Nachwehen des Hochwassers zu folgen. Das geht ganz schön chaotisch und unorganisiert zur Sache.



Die Einen machen es wie der Schwan im Video, erst einmal in Ruhe am Rande des Geschehens abwarten und die Anderen machen es wie im zweiten Video. Sie rubbeln sich trocken und blicken nach vorn.

 

Wenn es Vorschriften für die Bauaufsicht gibt, die so weit reichen, dass sie die Situationen um das Hochwasser völlig verkehrt bewerten und Kriterien längst vergangener Zeiten ansetzen, so müssen diese geändert werden. Dabei ist es völlig egal wer den Anstoß gibt, selbst wenn es die Baubehörde selbst macht.
Wenn es weiterhin Menschen gibt, auch in Führungspositionen, die nicht begreifen wollen, dass die Natur sich holt was ihr zusteht und was diese zur Regeneration braucht, so ist es nur folgerichtig wenn das nächste Hochwasser noch mehr Schäden anrichtet.

In sofern ist die Bewertung und die Bewirtschaftung der Peißnitzinsel als Naherholungsgebiet weiterhin, aber auf einem geringen Level und ohne Baumaßnahmen, durchaus vertretbar und es ist eine völlig unsinnige Aussage - es würde dann eine zweite Rabeninsel.

Vermieden werden muss auf jeden Fall eine weitere Bebauung  der gefährdeten Bereiche, die auch durch einige der jetzigen Kritiker mit befürwortet wurde.
Kindergärten, Pflegeheime und ähnliche Einrichtungen haben in einem solchen Gebiet nichts zu suchen und wenn jemand Eigentums- oder gar Luxuswohnungen dort errichtet, sollte er für den Schaden eigenständig aufkommen. Schließlich ist es bekannt, dass in den Einzugsbereichen der Flüsse Hochwasser auftreten kann. 
Deshalb ist das vorgespielte Erstaunen über ein Hochwasser nicht nur Naivität sondern einfach Missachtung der Natur.





Dienstag, 18. Juni 2013

Wie vermutet !!!

Zitat aus einem meiner letzten Beiträge:

"Vermutlich wird wieder über Geld gestritten und dann kommt das Schlimmere: Die Katastrophe ist vorbei und wir haben wieder alle Zeit der Welt."

Das Schlimmere ist jetzt nicht nur wieder Zeit zu haben,  sondern ein eine unsinnige öffentliche Diskussion über Maßnahmen , die überhaupt nicht zur Debatte stehen dürften, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

In einem MZ - Artikel wird  klargestellt, dass die einzelnen  mehr oder minder Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung, dem Stadtrat und den Parteien alles andere als verantwortlich mit dem Ergebnis des Hochwassers umgehen.

Im Ergebnis des Hochwassers sollte zunächst erst einmal Bilanz gezogen werden und dann sollten sich alle, und damit widerspreche ich Gerry Kley, der die Meinung vertritt, nur der Oberbürgermeister sei in der Verantwortung für zukünftige Entwicklungen, genauso wie Bernd Bönisch, der auf Abwarten und Abstand setzt.

Das einzige was wirklich klar ist, es gibt kein Geld und wenn welches bereitgestellt werden sollte, muss es woanders gestrichen werden.

Alle warten jetzt wieder auf die Initiative des Oberbürgermeisters um dann wie die Wilden und in bester Besserwissermanier gegen ihn aufzutreten.

Hier sind der Stadtrat, die Ausschüsse und die Fraktionen in der Pflicht, denn dazu sind sie gewählt, aufgefordert sich zu bewegen. Sie haben nicht die Verpflichtung auf den OB zu warten sondern auf den Wählerauftrag zu achten. Sie sind abgeordnet für die Interessen der Wähler und nicht darüber gestellt. Das haben einige der Funktionäre schon lange vergessen. Deshalb sollten sie auch die Initiative ergreifen und substantielle Vorschläge unterbreiten.

So wie eine bunte Mischung an Menschen die Hochwassersituation versucht hat in den Griff zu bekommen, ist es jetzt erforderlich in einer bunten Mischung, ohne persönliche Befindlichkeiten und  Parteieninteressen,  die Probleme Eissporthalle, Peißnitz, Planetarium und viele andere anzugehen.

Gerade angesichts der fehlenden finanziellen Voraussetzungen ist Augenmaß vonnöten
das durch die Äußerungen in dem erwähnten MZ - Artikel vom 18.06.2013 keinesfalls im erforderlichen Umfang gegeben ist.

Wir haben keine Zeit. Das nächste Hochwasser kommt bestimmt und es könnten viele Bereiche besser darauf vorbereitet sein wenn man damit rechtzeitig und koordiniert anfängt.

Freitag, 7. Juni 2013

Flutkatastrophe - das eigentliche Problem

Der Pegel ist auf ein Maß gesunken bei dem ein Durchatmen durchaus möglich wäre.
Es wird sogar in bestimmten Bereichen schon aufgeräumt und die Schäden festgestellt.

In den Deichbereichen stellt sich die Situation ganz anders dar.
Hier ist an verschiedenen Stellen ein Durchweichen festzustellen. Darüber hinaus  gibt es einen erhöhten Grundwasserspiegel der zusätzlich das Wasser nach oben drückt.

Insofern ist noch keine echte Entwarnung angesagt. Der Druck auf die Deiche bleibt weiter erhalten und das Wasser tritt an  Stellen aus an denen es nicht, zumindest nicht so stark, erwartet wird.

Das Video zeigt einen Schwenk von der Saaleaue (Kanal) über die B80 Richtung Neustadt / Südpark.



Das Saalebett ist etwa 500 m entfernt vom Standort der Aufnahme. Dazwischen liegen mehrere Deiche und die parallel verlaufenden Kanäle.
Dann kommt der Deich zur B80, die B80 die bereits weit unter der Wasserlinie liegt und dann ein relativ hoher Deich auf dem die Aufnahme gemacht wurde.
Dieser Deich ist der wichtigste für den Bereich Südpark. Die Wiese am Fuß des Deiches ist bereits zum großen Teil überschwemmt. Das ist weiterhin ausreichend Grund zur Sorge.


Mittwoch, 5. Juni 2013

Hochwasser in Halle (Saale) 2013

Die gute Nachricht zuerst: Der Pegel sinkt. Seit dem Mittag ist der Pegel um gut 10 cm gesunken.

Pegel am Mittag 05.06.2013  Quelle: www.pegelonline.wsv.de

Entwarnung, besonders für den Bereich Gimritzer Damm, bedeutet das noch lange nicht.
Am Montag war ich noch der Meinung, das Hochwasser nimmt die "üblichen" Formen an, das heißt es wird ein Hochwasser in der bekannten Dimension mit der besonders die Menschen in den gefährdeten Bereichen umgehen können. Denn, Saalehochwasser sind nichts ungewöhnliches.
Die Häufigkeit und die in diesem Fall erhebliche Steigerung des Pegels auf 8,03 cm,
sind durchaus Dimensionen unbekannten Ausmaßes.
Das diverse Straßen direkt im Einzugsbereich des Flusses unter Wasserstehen ist nicht neu. Das aber ein ganzer Stadtteil, der allerdings im Risikobereich errichtet wurde, jetzt durch das Wasser gefährdet ist, ist neu. Halle-Neustadt, früher eine eigenständige Stadt, wird fast rundum durch Deiche und Schöpfwerke gesichert.




Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde besonders die Sicherheit des Gimritzer Damms in einem Zeitungsartikel in Frage gestellt. Jetzt gibt es die traurige und sehr ernste Antwort. Vermutlich will das aber keiner der Verantwortlichen wahrhaben.


Über die Konsequenzen, die aus dieser Katastrophe abgeleitet werden müssen gibt es ganz klare Erkenntnisse.

Vermutlich wird wieder über Geld gestritten und dann kommt das Schlimmere: Die Katastrophe ist vorbei und wir haben wieder alle Zeit der Welt.
Im Moment ist man noch sehr erstaunt wie Kurz 11 Jahre sind und es gab ja auch in dieser Zeit Hochwasser. Man darf gespannt sein.
Ich habe mir an zwei Tagen an bestimmten Stellen der Stadt ein Bild gemacht. Montag und Mittwoch habe ich kurze Videos  an jeweils den gleichen Stellen und in etwa zur gleichen Zeit gemacht.

Die sind über YouTube anzusehen bzw. hier eingebunden.