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Dienstag, 26. Mai 2009

Podiumsgespräch zum Sport in Halle

Der Stadtsportbund hatte heute zu einem Podiumsgespräch zum Thema Sport mit gewählten Vertretern der Stadt Halle und Kandidaten zur Kommunalwahl 2009 geladen.
Im Normalfall sagt man: Das Ergebnis war ernüchternd. In diesem Fall sollte man sagen: Es fehlt der Mut zur Benennung der ernüchternden Wahrheit.
In dem Wissen, dass die Stadt auf nicht absehbare Zeit finanzielle Probleme haben wird und ihre gesetzlichen, moralischen und freiwilligen Leistungen nicht oder nicht im vollem Umfang nachkommen wird, reden sich die Vertreter der Stadt und die Kandidaten die Erfolge mittels der Anteile am Konjunkturpaket mehr oder minder schön. Offenbar sind auch die Wahlprogramme jenseits von Gut und Böse, denn diese vermitteln den Eindruck der Lösung der Probleme nach der Wahl. Woher das Geld kommen soll bleibt völlig unklar.
Trotzdem müssen zählbare Ergebnisse her und die möglichst ohne finanziellen Aufwand. Ob bewußt oder unbewußt, einen Ansatz zur Hoffnung gab es dann doch, auch ohne Geld zumindest Wege aufzuzeigen. Dieser Ansatz war die Rückbesinnung auf die Tatsache, dass es wenig Sinn macht nur über die Menschen (Sportler und Sportvereine u.a.) und ihre Probleme im stillen Kämmerlein zu reden, sondern besser mit den Betroffenen. Vielleicht (hoffentlich) haben die Strategen auch erkannt, dass sie gewählt wurden bzw. werden wollen, als Vertreter und Interessenverwalter der Wähler, also des betroffenen Klientels und das es nicht ausreicht ständig auf die Probleme anderer zu verweisen an deren Tropf man hängt. Fantasie und Kreativität ist gefragt, auch mal Grenzen überschreiten, und das geht offenbar nicht in die Köpfe rein, oder eventuell doch???

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